Geförderte Journalismus-Projekte: „Journalismus macht Schule“ aus Hamburg dabei

Anfang August 2022 gab die Bundesregierung die Förderung von 10 Projekten zur strukturellen Stärkung des Journalismus bekannt. Unterstützt werden diese mit circa 2,3 Millionen Euro aus dem Etat für Kultur und Medien. Ziel der Förderung ist, die Relevanz von qualitativem Journalismus für die Demokratie und den damit verbundenen notwendigen Schutz von Journalistinnen und ihren Partnerinnen zu unterstreichen.

Aus den über 30 Anträgen, die dem Förderaufruf gefolgt sind, wählte eine unabhängige Fachjury bestehend aus 7 Journalismusexpert*innen bereits Ende Mai die geförderten Projekte aus. Behandelte Themen der Projekte umfassen den Einsatz für eine freie, vielfältige Presse, die Förderung von Medienkompetenzen in der Bevölkerung, die Stärkung des lokalen oder gemeinnützigen Journalismus oder den Schutz von Medienschaffenden.

Unter den 10 Projekten sind auch einige aus Hamburg. Neben dem Verein „Journalismus macht Schule” werden der Hamburger „Verein für Medien und Journalismuskritik“ und die Universität Hamburg gefördert.

Der Verein „Journalismus macht Schule“ mit Sitz in Hamburg fördert die Medien-, Informations- und Nachrichtenkompetenzen von Schüler*innen in Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Journalist*innen in allen Bundesländern. Dabei konzentriert sich JMS darauf, Unterrichtsmaterialien zusammenzustellen und zugänglich zu machen, sowie Besuche von Journalist*innen in Schulen zu vermitteln. Teil des Vereins sind Journalist*innen verschiedenster deutscher Pressemedien und Bildungsinstitutionen. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen dazu zu befähigen, sich aufmerksam und souverän in der deutschen Demokratie zurechtzufinden und nach ihren Grundsätzen zu handeln. Die Förderung der Bundesregierung stärkt den Ausbau und die Professionalisierung des Vereins.

Alle Infos zur Förderung und den Hamburger Projekten finden sich hier: https://www.nextmedia-hamburg.de/neue-journalismusfoerderung-des-bundes/