Feministische Perspektiven auf die Verengung öffentlicher Diskursräume im digitalen Zeitalter
Vortrag von Katharina Mosene über die Folge digitaler Gewalt und diskriminierender Algorithmen

Digitale Gewalt und Hassrede wirken wie Schleusen, die marginalisierte Stimmen gezielt ausschließen – insbesondere die von Frauen, BIPoC-Communities und queeren Personen. Plattformen, die eigentlich Räume für Teilhabe und Pluralität versprechen, werden so zu Orten der Unsichtbarmachung, Einschüchterung und Verdrängung. Gleichzeitig verstärken diskriminierende Algorithmen bestehende Ungleichheiten, indem sie sexistische, rassistische und queerfeindliche Inhalte amplifizieren. Social-Media-Algorithmen verstärken menschenverachtende Aussagen, indem sie Inhalte bevorzugt sichtbar machen, die besonders viel Aufmerksamkeit, Empörung oder Interaktion erzeugen, selbst oder gerade dann, wenn diese auf Hass, Diskriminierung oder Gewalt aufbauen.

Katharina Mosene beleuchtet in ihrem virtuellen Abendvortrag, wie diese Dynamiken demokratische Öffentlichkeiten unter Druck setzen und fragt, welche Strategien nötig sind, um digitale Diskursräume inklusiver, sicherer und gerechter zu gestalten. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit für Fragen und Diskussionen.

Der Abendvortrag findet rein virtuell per Videokonferenz statt. Katharina Mosenes Vortrag wird aufgenommen und anschließend auf der Homepage der Humanistischen Union kostenlos zur Verfügung gestellt werden, nicht aber die anschließende Fragerunde und Diskussion.

Die Teilnahme ist kostenlos.
Für eine Teilnahme an der Veranstaltung wird um eine Anmeldung bei der Bundesgeschäftsstelle der Humanistischen Union per E-Mail an: info@humanistische-union.de gebeten.

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