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Jugend fotografiert Deutschland

Bundesweiter Fotowettbewerb „Jugend fotografiert Deutschland“ anlässlich des 75jährigen Bestehens der Bundesrepublik Deutschland unter der Schirmherrschaft von Dr. Carsten Brosda, Senator der Hamburger Behörde für Kultur und Medien.

Der Fotowettbewerb lädt Jugendliche dazu ein, Fotostorys zu einem für sie relevanten Thema als Teamarbeit einzureichen. Die Registrierung öffnet am 10. Juni, für die Themenfindung ist dann Zeit bis Oktober.

Der Wettbewerb richtet sich an bis zu 1.000 Teams von drei bis zehn Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren. Durch die Umsetzung in Teams werden das gemeinschaftliche Erarbeiten und die Perspektivenvielfalt unterstützt. Falls die Teams das wünschen, können sie von einem selbst ausgewählten Coach aus dem persönlichen Umfeld (Schule, Streetworker, Sportverein, Jugendclub, Flüchtlingshilfe-Einrichtung, etc.) organisatorisch unterstützt werden.

Sowohl Smartphones als auch Kameras können verwendet werden und Einreichungen sind unabhängig vom Stand der Vorerfahrung in den Bereichen Fotografie oder Journalismus möglich.

Für sozial oder anderweitig benachteiligte oder bedürftige Gruppen, ist ein Förderfonds eingerichtet,  um besondere organisatorische Kosten wie z.B. Übersetzer:innen oder Raumkosten abzudecken.

Es ist ein neues und besonders niederschwelliges journalistisches Format, das die Medienkompetenz von jungen Menschen fördert und sie befähigt, ihre Anliegen über ihr eigenes Handeln einzubringen. Dadurch werden sie motiviert, sich mit neuen Themen und Meinungen auseinanderzusetzen und selbstwirksam in einen Dialog mit Anderen einzutreten.

Der Wettbewerb ist thematisch offen und ermöglicht es, die Idee einer „gelebten Demokratie“ praktisch umzusetzen. Es soll eine dokumentarische Fotostrecke erstellt werden, die ein persönliches Anliegen der Jugendlichen darstellt und auf ein Problem oder einen besonders positiven Aspekt in ihrer Lebenswirklichkeit hinweist. Durch diese kreative Form der Teilnahme können sie ihre Stimme erheben und auf gesellschaftliche Themen aufmerksam machen. Fotografie ist dafür ein perfektes Medium, denn Smartphones mit Kameras sind fest im Alltag von Jugendlichen verankert.

Alle eingereichten Fotostrecken werden zuerst von einem sachkundigen Team des Awards gesichtet. Die Vorauswahl wird dann von einer hochkarätigen Jury unter der Leitung von Christoph Bangert (Professor für Fotografie an Universität Hannover und World Press Photo Gewinner) kuratiert und bewertet.

Prämiert werden jeweils drei Projekte in zwei Altersgruppen zzgl. dreier Sonderpreise.

Die mit jeweils 1.000 Euro dotierten Preise für die besten Fotostorys werden im Herbst 2024 verliehen.  

Ausgewählte Wettbewerbsbeiträge werden im Rahmen einer Vernissage und einer anschließenden zweiwöchigen Ausstellung Ende November im Jupiter Hamburg einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Während dieser Zeit finden dort auch Workshops für Schulklassen und Jugendgruppen zur Medienkompetenzschulung und Vermittlung von fotojournalistischem Basiswissen statt.

Eine längerfristige Präsentation erfolgt über die Award Website.

„Jugend fotografiert Deutschland“ soll über Teamarbeit die Medienkompetenz und das Interesse für Fotografie und journalistisches Arbeiten bei Jugendlichen fördern. Er steht daher nicht in Konkurrenz zu dem renommierten Deutschen Jugendfotopreis, dessen Hauptziel es ist, einzelne junge Fototalente zu entdecken und dabei zu unterstützen, die Fotografie als eine persönliche und künstlerische Ausdrucksform zu entwickeln. Mehr Infos unter: https://laif-foundation.org/jugend-fotografiert-deutschland/