20. dokumentarfilmwoche hamburg vom 24. bis 30. April 2023

24. bis 30. April 2023

In einer Woche startet die dokumentarfilmwoche hamburg, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Eine Woche lang werden vom 24. bis 30. April 2023 an sieben Orten in Hamburg 46 Veranstaltungen stattfinden. Der reflektierende Blick zurück findet im Programm ebenso Beachtung wie die Beschäftigung mit den aktuellen Strömungen des dokumentarischen Schaffens und den brennenden Themen unserer Zeit. Eine sorgfältig kuratierte Filmauswahl und ein begleitendes Veranstaltungsprogramm laden dazu ein, über die Welt nachzudenken, empathisch mit dem Unbekannten zu sein und sich auf neue Perspektiven einzulassen. Erwartet werden zahlreiche Filmemacherinnen und Wegbegleiterinnen aus 20 Jahren dokumentarfilmwoche hamburg.


Täglich begleiten Diskussionsrunden, Werkstattgespräche und Präsentationen im Festival-zentrum in der fux eG in Altona das Filmprogramm in den Kinos. Um den Besucher*innen und Gästen die Möglichkeit zu geben, das ganze Programm mitzuerleben, gibt es kaum Parallelveranstaltungen: Es wird pro Tag jeweils nur ein Kino bespielt.


Freunde der Hamburger Dokumentarfilmszene sollten am Dienstag, den 25.04. den Kinotag im B-Movie verbringen. Hier stehen formal und inhaltlich unterschiedliche Produktionen unter dem Label „DOKLAND HAMBURG“ auf dem Programm, wie u.a. „Die toten Vögel sind oben“ über einen schleswig-holsteinischen Amateurornithologen und Fotografen. „Kayu Besi“ über illegalen Holzeinschlag auf Westpapua oder „Todos los Sonidos“, der die Zuschauer in einen verwunschenen Wald bei Madrid entführt. Auch der Hamburger Musiker Ted Gaier ist mit einem Film vertreten, den er zusammen mit Ariane Andereggen am Bodensee gedreht hat. Zu Gast sind Sönje Sturm, Salka Tiziana, Ariane Andereggen und Ted Gaier.

Auch das Programmheft steht in diesem Jahr unter dem Jubiläumsstern und widmet sich intensiv einem Thema, das die Filmszene schon länger beschäftigt, dem sogenannten hyb-riden Dokumentarfilm: Was ist Dokument und was ist Fiktion? Mit dem Abschlussfilm „Like an Island“ (Metropolis, 30.04, 21:30) wird diese Form abgebildet. Wer mehr über die Anfänge der dokumentarfilmwoche hamburg erfahren möchte, liest die Gedanken und Anekdoten, die die Gründer Rainer Krisp und Rasmus Gerlach mit Team-mitglied Eva Kirsch aus den ersten Jahren des Festivals geteilt haben.
Beim Aprés-Dok-Club im SLOT wird es bei den abendlichen Partys ab 23.00 Uhr von Mittwoch bis Sonntag ebenfalls Gelegenheit geben, auf 20 Jahre Festival anzustoßen.


Seit 20 Jahren bereichert die dokumentarfilmwoche hamburg die Region mit einem ausgesuchten Film- und Veranstaltungsprogramm, das die Bandbreite der Kunstform Dokumentarfilm abbildet. Mit rund 45 kuratierten Veranstaltungen wird sich in diesem Jahr dem dokumentarischen Erzählen in unterschiedlichen Formen genähert – durch Filme, Gespräche, Diskussionsrunden und Präsentationen. Erwartet werden hierzu zahlreiche Filmemacher*innen aus dem In- und Ausland.


Die dokumentarfilmwoche hamburg ist seit 20 Jahren fester Bestandteil der Hamburger Filmfestivalszene. Sie ist als lokaler Treffpunkt für Dokumentarfilminteressierte ebenso einzigartig wie als Plattform für die ansässige Filmkultur und den Austausch mit internationalen Gästen. Wichtiger Teil des Festivalprofils ist außerdem die Anbindung zu Hamburgs Dokumentarfilmszene. Deren Arbeiten werden unter dem Label „DOKLAND HAMBURG“ präsentiert. Das Festival wird kollektiv unter dem Dach des Vereins dokumentarfilmwoche hamburg e.V. organisiert.

Weitere Informationen zu Programm und Veranstaltungen unter www.dokfilmwoche.com.